Lexion 600 |
Was für die einen das „Auto des Jahres“, das ist für die anderen die „Maschine des Jahres„. Fünf deutsche Agrarzeitschriften machten sich vor kurzem daran, die leistungsstärkste Landmaschine der Welt zu küren. Ihre Wahl fiel auf den Claas Mähdrescher Lexion 600. In meinem Heimatort Harsewinkel ist letzteres für viele interessanter als ersteres. Denn die Firma Claas ist der wichtigste und größte Arbeitgeber hier im Städtchen. Entweder arbeitet man bei Claas oder man hat Dutzende von Bekannten und Freunden, die dort arbeiten.
Da ist es natürlich erfreulich, wenn auch mal ein Produkt aus der Heimatstadt zu solch großen Ehren kommt. Der Lexion 600 ist aber auch ein mörderscharfes Teil, bringt fast 600 PS aufs Feld und kann mit einem bis zu 12 Meter breiten Schneidwerk durch die Felder fräsen. Der Lexion schafft es z.B. innerhalb einer Stunde 70 Tonnen Weizen zu ernten und macht dabei eine Fläche von 1 Hektar in rund 20 Minuten weg. Der Kraftstofftank umfasst beinahe 1000 Liter und der Daimler-Chrylser Motor bringt die Maschine auf lockere 30 km/h. Das ist schon beeindruckend. Die Maschine drischt dabei den Weizen wie wild durch die Trommel und hat einen Wirkungsgrad von 99%. Da geht also kaum noch ein Körnchen verloren. Moderne Technik steckt auch ne Menge drin in den Claas Mähdreschern, Satelliten-Navigation und Laser-Pilot sind heutzutage übliche Ausstattungsmerkmale. Wer noch mehr wissen möchte suche bitte bei Claas im Web, da gibt es noch viel mehr Informationen zum Claas Lexion 600.
Am Rande bemerkt, in meinen jungen Jahren habe ich schon in diversen Mähdreschern gesessen, sogar in deren Korntank. In den Semesterferien habe ich nämlich des öfteren geholfen diese Maschinen zusammen zu bauen. Vom Ersatzteillager und Lager über die Montage und Lackiererei bis hin zur Elektronik habe ich so einige Stufen der Entstehung eines Mähdreschers oder Feldhäckslers live mitbekommen.
Dann gibt es da auch noch das Kapitel Claas und Mähdrescher und warum Claas unter dem Stichwort Mähdrescher nicht wirklich gut in Suchmaschinen gefunden wird. Aber die Geschichte erzähle ich lieber ein anderes Mal.
Hmm… wieso klingt der Text so, als sei er suchmaschinenoptimiert? :)
Ich glaube, vielen optimierten Texten merkt man die Optimierung an. Ich finde das immer etwas schade, weil es irgendwie künstlich und nach Werbung klingt.
(ist nicht böse gemeint)
Was erwartest du in einem Seo Blog? Zudem ist das Blog hier so gut wie kommerzfrei. In diesem Falle mache ich schon Werbung, aber diese Werbung basiert auf reiner Freiwilligkeit. Da hat mich keiner drum gebeten. Claas ist europäischer Marktführer bei Mähdreschern, die bauen gute Maschinen, da möchte ich schon mal Lokal-Patriotismus zeigen. Und im Gegensatz zu vielen anderen die da draussen für Produkte werben, habe ich das Werk und die Produkte schon von innen gesehen. Ich denke, ein wenig Lob-Hudelei wird mir da niemand krum nehmen.
Aber abgesehen davon, in diesem Fall gibt es noch eine andere Geschichte zu erzählen, diese hier ist eigentlich nur die Einleitung. Es geht darum, dass ich mich mal mit dem Claas Marketing über die schlechte Auffindbarkeit unter dem Begriff Mähdrescher unterhalten habe. Keine kommerzielle Veranstaltung, war ein ganz freies Gespräch. Und das ist jetzt schon bald 3 Jahre her. Seitdem hat sich nicht viel an der schlechten Auffindbarkeit geändert. So etwas wurmt mich denn doch, da redet man sich den Mund fusselig und was passiert … nichts :-( Aber wie gesagt, das ist eine andere Geschichte.
Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Das war nicht im Sinne von „Warum machst Du Werbung?!?“ gemeint. Selbst wenn es kommerzielle Werbung wäre, was ich nicht angenommen habe, dürftest Du das natürlich gerne tun. Schließlich ist das hier Dein Blog. :)
Ich wollte nur sagen, dass ich es etwas schade finde, dass man die Optimierung raushört. Wahrscheinlich wegen der häufigen Nennung der Schlüsselbegriffe. Das führt stilistisch immer zu so einem Flair von Werbung… und das finde ich schade.
Leider kenne ich auch kein Gegenmittel. In meinem Blog versuche ich das zu vermeiden… mit dem Ergebnis dass mein Suchmaschinen-Traffic ziemlich bescheiden ist. Ein Dilemma eben.
Nun ist „die Geschichte vom Suchmaschinenproblem der Firma Claas“ ja doch noch ans Tageslicht gekommen. ;-)
Also ich persönlich finde, dass der Artikel sehr flüssig und konsequent internetgerecht geschrieben ist. Ob`s nun um Claas Mähdrescher oder irgend etwas anderes geht … Werbe-, Presse- und Internet-Texte sind nun einmal unterschiedlich zu verfassen. Unternehmen wie Claas können es sich sicher leisten, die Original-Publikationen als PDF-Datei anzuhängen, wenn sie das „Problem“ denn erst einmal verstanden haben. ;-)
> Nun ist “die Geschichte vom Suchmaschinenproblem der Firma Claas” ja doch noch ans Tageslicht gekommen.
und dabei wollte ich der sache einen eigenen beitrag widmen ;-)
Florian, du hast schon recht. Es ist eine textuelle Gradwanderung. Entweder man schreibt nur schön, schreibt dann aber für die Galerie oder man optimiert, das mag dann dem einen oder anderen unangenehm auffallen – aber dafür sind die Zuschauerränge gefüllt. Ich werde in zunehmendem Maß versuchen auf die schönere Variante umzuschwenken, d.h. das Qualitätsniveau der Texte wird mit der Anzahl der Besucher skalieren :)
Wie, Claas steht doch immerhin in den Top10, wenn auch nicht unbedingt mit der Startseite ;-)
Wie, Claas steht doch immerhin in den Top10, wenn auch nicht unbedingt mit der Startseite ;-)
ja, seit gestern. aber claas.de war vorher gelistet, jetzt ist es claas.com. die seite wurde gerade relauncht. wird sich zeigen wie sich das weiter entwickelt.
Tja, das hat sich wohl nicht so wirklich gut entwickelt ;-)