Google Adsense Weihnachtsgeschenk

From your friends at Google. So steht es geschrieben auf dem kleinen weißen Päckchen, das heute am frühen Nachmittag bei mir abgeliefert wurde. Wie schön, hatte schon Sorge ich könnte leer ausgehen, nachdem ich vor Tagen bei Jojo auf den Beitrag zum Google AdSense Weihnachtsgeschenk gestossen war und sich postalisch nix rührte.

Tja, gesehen und gelesen hatte ich von der Sache, nur waren mir und den meisten anderen die Kriterien für die Auswahl der zu Beschenkenden nicht klar. Daran hat sich jetzt zumindest ein wenig geändert. Ich glaube, die Adsense Jahres-Einnahmen sollten schon 5 stellig sein, damit man sich überhaupt Hoffnung auf ein Google Weihnachtsgeschenk machen kann. Letztes Jahr waren meine Adsense Einnahmen noch 4-stellig, da bin ich leer ausgegangen.

Weitere Bilder und Details zum Innenleben des Google Geschenk-Päckchens findet man z.B. beim Problogger: Adsense Gift Arrives. Der Problogger Darren Rowse lässt es sich mal wieder nicht nehmen zu zeigen wie erfolgreich er denn so gewesen ist. Er protzt halt gerne mal als 6-figure Blogger mit seinem Erfolg und Einkommen und legt dann noch einen drauf, wenn er von einer Verdopplung seiner Einnahmen mit Chitika eMiniMalls berichtet. Da verwundert es nicht, dass er auch zu den von Adsense beschenkten Kandidaten gehört und darüber berichtet.

Ehrlich gesagt gefällt mir das nicht wirklich, aber er hat unbestritten Erfolg damit. Ich weiß nicht, ob er damit mehr Neid erzeugt oder Bewunderung hervorruft, in sein Fahrwasser hängen sich auf jeden Fall viele Blogger und Möchtegern 6-figure Blogger und sorgen so für entsprechendes Leben in den Kommentaren. Um hier keinen falschen Neid aufkommen zu lassen, ich rechne für’s nächste Jahr nicht unbedingt mehr mit einem Adsense Geschenk, da mir in der Zwischenzeit eine nicht unwesentliche Einnahmequelle wegen Typosquatting gesperrt wurde. Ich hielt die Sperrung zwar für diskussionswürdig, aber leider sah das Adsense Team das anders. Selbst mein Angebot, das so weiter laufen zu lassen und die Einnahmen für einen guten Zweck zu stiften, anstatt es irgendwelchen dubiosen Spamseiten in den Rachen zu werfen, fand kein Gehör.

An dieser Stelle hätte ich mir mehr Flexibilität gewünscht, ein Bruch der Terms of Service überschreitet anscheinend die Kompetenz des einfachen Google Mitarbeiters. Ich würde mein Anliegen gerne mal jemandem weiter oben unterbreiten, vielleicht hat ja jemand ne Email-Adresse von Larry Page oder Sergey Brin für mich.