Der Name von Tron hat mich bislang wenig interessiert. Aber durch den Hick-Hack rund um den Wikipedia Tron-Artikel bin ich neugierig geworden und habe mir den Namen ergoogelt. Mir dünkt, das ist das genaue Gegenteil von dem, was die Eltern von Tron damit bezwecken wollten.
In seinem Zeitblog Beitrag Casual Friday: Entspannung, bitte! bringt Falk Lüke die Sache auf den Punkt:
Was alle größeren Aufreger der Woche verbindet: Immer haben die Initiatoren die Logik des Netzes missverstanden. Das Netz vergisst vielleicht, wenn man eine Sache ruhen lässt. Piekst man in den Bovist hinein, fängt es hingegen quasi garantiert mächtig an zu stauben.
Genau so sieht es aus. Im Blogzeitalter ist weniger oft mehr. Und wer sich jetzt immer noch für den Namen von Tron interessiert, der findet näheres dazu hier!
Ohne die Wikipedia.de-Sperrung gutheißen zu wollen finde ich, dass über die ganze Geschichte etwas arg einseitig berichtet wird. Zum Ausgleich hier ein meiner Meinung nach sehr lesenswerter Slashdot-Kommentar, der ein wenig Einblick in die Hintergründe gibt.
Danke für den Hinweis. Das macht sicherlich vieles klarer. Für mich liegt der Fehler dann aber eher beim Buch-Autor bzw. dem Gericht, welches dieses Wikipedia-Argument bringt anstatt für eine entsprechende Namensänderung zu sorgen.
Eine solch einseitige Berichterstattung und Pressefritzefürdummerverkaufe habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Auch der Pressespiegel bei der Wikipedia zeigt nur die „guten Meldungen“ auf. Und vom Vorstand hört man gar nichts, von einer Transparenz ganz zu schweigen. Exakt diese Dinge machen natürlich neugierig und bringt Stoff für die Bloggers. Wie gut, dass es Blogs gibt, aber ich habe Zweifel, ob das mit dem „Ausgleichen“ noch etwas wird:
http://fvmm.blogspot.com/2006/01/tron-neue-kandidaten-fr-die.html
FvMM [Freund von Memmi Maulwurf]
http://fvmm.blogspot.com/