Jetzt ist Google Adsense endlich auf 180, auch offiziell. Im Inside AdSense Blog findet sich seit dem 1.3.2006 die folgende Meldung: Time limit for AdSense referrals earnings is now 180 days. Zwar wurde über die Anhebung auf 180 Tage schon früher in diversen Blogs berichtet, eine offizielle Bestätigung und insbesondere einen entsprechenden Hinweis in meinem deutschen Adsense Account hatte ich aber bislang nicht entdecken können. Das hat sich jetzt geändert, seit heute lese ich dort endlich die folgenden Zeilen im Kleingedruckten:
Eine Google AdSense-Empfehlung wird gezählt, wenn ein Publisher, der sich zum ersten Mal bei Google AdSense anmeldet, ein Konto erstellt und innerhalb der ersten 180 Tage nach der Anmeldung mindestens USD 100,00 verdient. Der Publisher, dem das Produkt empfohlen wird, muss für Zahlungen infrage kommen, um sich als erfolgreiche Empfehlung zu qualifizieren.
Damit hat Google endlich auf die Kritik zu der peinlichen Adsense Nummer vor ca. einem Monat reagiert und die erwarteten Veränderungen endlich auch offiziell bekannt gegeben.
Anhand des im folgenden gelisteten Vorgängertextes läßt sich im Nachhinein noch sehr schön feststellen, dass nicht nur die Zeitspanne von 90 Tage auf 180 Tage angehoben wurde, sondern auch weitere Veränderungen am Text vorgenommen wurden. Es mag sich dabei nur um kleine stilistische Feinheiten handeln, es könnte aber auch mehr dahinter stecken. So ist zum Beispiel die kaum diskutierte, aber m. E. fragwürdige Klausel mit der Zahlungsaussetzung ersetzt worden durch die Phrase „muss für Zahlungen infrage kommen“. Eine Klausel, die mich früher schon schwer irritiert hatte. Über die restlichen Feinheiten dürft ihr euch jetzt selber mal Gedanken machen. Zum Vergleich hier der alte Text:
Eine AdSense-Empfehlung wird gezählt, wenn ein Publisher, der bisher noch nie bei AdSense angemeldet war, ein Konto erstellt und mindestens USD 100,00 innerhalb von 90 Tagen nach seiner Registrierung verdient. Damit die Empfehlung gezählt werden kann, darf der empfohlene Publisher keine Zahlungsaussetzung auf seinem Konto haben.
Positiv an der ganzen Geschichte ist – Google hat seinen Fehler eingesehen und entsprechend reagiert. Zudem wurde offiziell darauf hingewiesen. Ich frage mich nur, warum das bei der ersten Änderung nicht auch so gelaufen ist. Stattdessen wurde damals alles still und heimlich durchgezogen. Hoffentlich bleiben solche Dinge die Ausnahme.
Update: Kleine Fehlerkorrektur. Man soll nicht um 4 Uhr morgens bloggen, ansonsten schmeisst man Tage und Dollars durcheinander und merkt es nicht mal, wenn andere einen dezent darauf hinweisen :)
Krieg‘ ich jetzt 180 Dollar? ;-)
Tom, von mir gibt es nicht mal 90 Dollar, nicht mal für gute Fehlerhinweise :)
Mist aber auch… ;-)