Vor wenigen Tagen hat JoJo über den so genannten Tuzhilin-Report, eine Studie über Googles Bemühungen zur Bekämpfung von Klickbetrug, berichtet. Durchgeführt wurde diese Studie von Dr. Alexander Tuzhilin, Professor an der New Yorker Universität, der als unabhängiger Experte die von Google eingesetzten Richtlinien, Erkennungsmethoden, Verfahren und Arbeitsabläufe zur Aufdeckung von Klickbetrug untersuchen und beurteilen sollte. Fazit im Google Blog:
The bottom-line conclusion of the report is that Google’s efforts against click fraud are in fact reasonable
Übersetzt heißt das, der Prüfling hat die ihm übertragenen Aufgaben zu unserer Zufriedenheit erledigt, oder auf gut Deutsch, der Prüfling bekam in seinem Arbeitszeugnis die Note ausreichend ;-)
Ok, ich habe nichts anderes erwartet, denn so einfach ist die Sache nicht. Vor allem wenn es um die automatische Erkennung von Manipulationen geht und man zudem bedenken muss, dass eine umfassende manuelle Kontrolle kaum bezahlbar wäre. Und wer reisst sich schon gerne den Arm aus, wenn er diesen später beim Geld zählen noch verwenden möchte.
Aber neben diesen Dingen gibt es jetzt einen Doktor, der tiefe Blicke in Googles Innereien werfen durfte und ein Dokument, das einen Teil dieser Einblicke ans öffentliche Licht gebracht hat. Das angesprochene Dokument umfasst 47 Seiten, insofern dürften nur die wenigsten es gelesen und noch viel weniger dabei nach Informationen zwischen den Zeilen gesucht haben. Um so erfreulicher ist es, das Jan etwas tiefer gegraben und ein paar Schnipsel aus dem Tuzhilin-Report kommentiert nach oben gezerrt hat. Ich bin sicher, da wird noch manche Perle in der Tiefe schlummern, also schaut rein und werdet fündig – und liefert mir euren Fund hier ab :)