Google Adsense blendend gemacht

Das Software Guide Blog weist auf einen Fall von nahezu perfekter AdSense-Integration innerhalb eines Website-Menüs hin. Mit farbenfrohen Elementen gelingt dem Webmeister eine geradezu nahtlose Einbindung der Google Adsense Werbung auf seinen Seiten.

Adsense extrem

Sieht ansprechend aus und läßt zuvor erschienene Werke verdammt blass aussehen. Insbesondere wenn man die integrierte Dynamik bei den Menü-Elementen berücksichtigt. Mit jedem Seitenaufruf wird die Anordnung der 3 AdSense-Elemente neu ausgewürfelt. Wirklich blendend gemacht ;-)

Leider zeigt sich hier aber auch sehr schön das Dilemma, in dem sich Google und die AdSense-Werbenden befinden. Auf der einen Seite „blendend“ gemachte Werbung und damit noch blendendere Einnahmen, auf der anderen Seite mehr oder weniger dezent überlistete Besucher und Werbeschaltende.

Es tut sich hier eine riesige Grauzone von diskussionswürdigen Werbe-Methoden auf und es ist nicht leicht hier zwischen „guter“ und „böser“ Werbung zu unterscheiden. In extremen Fällen sind derartige Techniken im übertragenen Sinn faktisch Klickbetrug. Mir sind schon MFA (MadeForAdsense) Seiten vor den Browser gelaufen, da musste man sehr, sehr lange suchen um überhaupt etwas zum Anklicken zu finden, was keine Werbung war.

Entdecker waren die Work Boxers und rübergeholt hat’s der Jan.

9 Gedanken zu „Google Adsense blendend gemacht“

  1. Wenn man nachfolgenden Satz bei den Adsense Richtlininen ließt, denke ich schon, dass es sich um einen Verstoß handelt und er sich nicht wundern muss, wenn da einmal der Account gesperrt wird.
    Oder wie könnte man das noch auslegen???

    „…
    Kennzeichnen von Anzeigen

    Die Google-Anzeigen dürfen nicht anders als „Werbung“ oder „Anzeigen“ gekennzeichnet werden. Dies beinhaltet jeglichen Text, der sich direkt über den Anzeigen befindet und der mit den Google-Anzeigen verwechselt oder assoziiert werden könnte.
    …“
    https://google.de/adsense/policies

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  2. Ich persönlich hasse Seiten die versuchen dem User AdSense Anzeigen als Content vorzugaukeln. Richtig eingebunden und als Mehrwert ist es sicherlich nicht verkehrt, aber nicht um jeden Preis!

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  3. Wem die Google Richtlinien zu streng sind, oder wer die bittere Erfahrung mit der Accountsperrung gemacht hat, kann doch FavAds nutzen.
    Okay gewissermasen auch ne Blendung, aber User klicken lieber solche Anzeigen, als bunt flimmernde Banner.
    FavAds sieht änlich wie Adsense Anzeigen aus, sind aber ganz normale Affiliate Partnerprogramme. Das bring auch mehr als die par Klick-Cents von Google. http://gigk.de/FavAds/

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