Um den Tod von Steve Irwin wurde viel Wirbel gemacht. Der auf der ganzen Welt als Crocodile Hunter bekannt gewordene Darsteller hatte insbesondere in seinem eigenen Land mit der Presse zu kämpfen. Dass es der Prophet im eigenen Lande oftmals schwer hat, zeigen viele Beispiele der Geschichte. Ähnlich ist es bei Künstlern, sobald sie selber Geschichte sind, sind sie berühmt und ihre Werke bedeutend im Wert gestiegen.
Der Beitrag Steve Irwin 2nd most searched for term in Australia vom Statistik-Dienst Hitwise zeigt deutlich, dass sich Australiens Exportschlager auch im Inland großer Beliebtheit erfreute. Platz 2 in den Monatscharts ist schon ein beachtlicher Anteil am gesammten Suchanfrage-Kuchen.
Und wenn man noch genauer hinschaut, wie sich Steve Irwin versus eBay, Google und myspace in den australischen Trendcharts geschlagen hat, dann sieht man auch deutlich das Zustandekommen dieser Zahlen:
Wenn man auf alle Länder oder auch nur auf die Region Germany umswitcht, sieht man deutliche Unterschiede im Suchvolumen.
Und wenn man die Zeit auf den Monat September begrenzt (siehe Bild rechts), so wird deutlich wie flüchtig diese Berühmtheit ist. Nach wenigen Tagen ist die Sache gelaufen und der Auslöser der Nachricht dann tatsächlich Geschichte.
Unsere Zeit ist sehr schnelllebig geworden. Wir werden mit Nachrichten und Informationen mittlerweile tot geworfen und hasten von einer Story oder Nachricht zur nächsten. Kein Wunder, dass wir immer vergesslicher werden.