hptp soll porno-problem lösen

Wie man dem vorangegangenen xxx-Artikel entnehmen kann, hat die ICANN am Freitag die Einführung der Porno Top-Level Domain xxx endgültig abgelehnt. Ein Streitpunkt in der Diskussion um Sein oder Nichtsein der Sex-Domain waren die Probleme beim Filtern und Einschränken des Zugangs für Kinder und Jugendliche. Genau hier scheint sich jetzt eine neue Lösung aufzutun.

Das Komitee der Advanced Pornographic Research Internet League hat einen vielversprechenden Vorschlag gemacht, der sowohl beim ICANN als auch beim W3C und bei Google auf breite Zustimmung traf. Eine Internet Engineering Task Force hat im Rahmen der Network Working Group ein spezielles Protokoll für die Übermittlung pornografischer Daten entwickelt und unter dem Namen RFC-1.4.07 zur Abstimmung vorgelegt.

Auch einen Namen für das Protokoll gibt es schon, in Anlehnung an das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) soll es als Hyper Porn Transfer Protocol (HPTP) Einzug ins Internet halten. Für Technikfreaks hier noch eine Übersicht zum entsprechenden TCP/IP-Schichtenmodell:

TCP/IP-Schicht OSI-Schicht Beispiel
Anwendungsschicht 5 – 7 HPTP
Transportschicht 4 TCP
Internetschicht 3 IPv4,IPv6
Netzzugangsschicht 1 – 2 Ethernet

Neben HTTP und HTTPS müssen wir in Zukunft also damit rechnen, auch noch ein HPTP in die Browser-Adressleisten tippern zu dürfen. Und eines scheint klar, die sichere Verschlüsselung via HPTPS wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Alles in allem eine sehr begrüßenswerte Angelegenheit, die helfen wird die meisten Porno Probleme im Web mit einem Klick zu erledigen.

20 Gedanken zu „hptp soll porno-problem lösen“

  1. Pingback: Aprilscherze
  2. @david, das hyper porn protokoll funktioniert leider nur bei pornographischen inhalten. wahrscheinlich hat die überprüfung deiner website nicht für die klassifizierung der website als porno seite gereicht. diese klassifizierung wird von einem speziellen robot mit dem useragent „Pornbot 1.4“ durchgeführt (vielleicht findest du den irgendwo in deinen logfiles?). dieser nutzt eine ähnliche technologie wie AdSense zum erkennen von inhalten, gerüchten zu folge soll diese Technik später auch in entsprechenden context-sensitiven Werbemitteln verwendung finden. man spricht dabei (hinter vorgehaltener hand) vom sogenannten PornSense.

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  3. Pingback: YouPorn zensiert! - S-O-S SEO Blog

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