Ging ja schneller als erwartet, da ist sie auch schon, die deutsche Mail zum Ende der Google AdSense Partnerschaft:
Hallo,
wir möchten Ihnen mit diesem Schreiben einige wichtige Informationen zu den Empfehlungen für das AdSense-Produkt mitteilen. Im Rahmen unserer kontinuierlichen Bemühungen zur Verbesserung der Einnahmemöglichkeiten für unsere Publisher testen wir ständig neue umsatzsteigernde Funktionen aus und optimieren die Produkte, die unseren Publishern bereits zur Verfügung stehen. Dies gilt für Empfehlungsblöcke, mit denen Besucher zur Anmeldung bei AdSense weitergeleitet werden. Im vergangenen Jahr haben wir umfangreiche Tests mit diesem Programm durchgeführt und dabei festgestellt, dass andere Produkte für Publisher in Ihrer Region einen höheren Nutzen als dieses Programm haben. Aus diesem Grund werden Empfehlungsblöcke für das AdSense-Programm in den kommenden Wochen nicht mehr eingesetzt. Empfehlungen für andere Produkte und Services sind hiervon nicht betroffen.
Falls Sie zurzeit Empfehlungsblöcke auf Ihrer Website anzeigen, mit denen Nutzer zur Anmeldung bei AdSense weitergeleitet werden, erhalten Sie im Folgenden weitere Informationen dazu, was Sie in den kommenden Wochen erwartet.
Ab Anfang Januar wird die Option zum Hinzufügen von Empfehlungsblöcken, mit denen Nutzer an das AdSense-Produkt weitergeleitet werden, nicht mehr in Ihrem Konto angezeigt. Sie erzielen jedoch bis Ende Januar weiterhin Einnahmen bis zu 100 US-Dollar für alle bestehenden Empfehlungen. Nach diesem Zeitpunkt wird das Programm vollständig eingestellt. Bestehende Anzeigenblöcke werden weiterhin auf Ihren Seiten geschaltet. Bis Ende Januar sollten Sie alle Empfehlungsblöcke für die Weiterleitung von Nutzern an AdSense von Ihren Seiten entfernen. Nicht entfernte Empfehlungsblöcke werden weiterhin auf Ihren Seiten angezeigt, es werden jedoch keine Conversions mehr erfasst. Wir raten Ihnen, die AdSense-Empfehlungen durch Empfehlungen für andere Produkte bzw. Services oder durch einen zusätzlichen Anzeigenblock zu ersetzen.
Vielen Dank, dass Sie zuvor Nutzern AdSense empfohlen haben. Wir entschuldigen uns für hierdurch entstehende Unannehmlichkeiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Google AdSense-Team
Google Ireland Ltd.
Gordon House
Barrow Street
Dublin 4
IrelandRegistered in Dublin, Ireland
Registration Number: 368047
Ich habe mal einen Teil des Textes mit Fettdruck hervorgehoben. Da ist die Rede von bis zu 100 US-Dollar. Soll das heissen, dass die 250$, die einem eigentlich zugestanden hätten, jetzt für die letzten 2,5 Wochen auch hinfällig sind. Was ist das denn für eine Art von Umgang mit den Affiliates. Solch eine Änderung ist doch wohl ziemlich evil. Ganz abgesehen von der Einstellung des Partner-Programmes selber.
Geht es Google finanziell so schlecht, dass sie einen derart schlechten Abgang für ihr Empfehlungsprodukt wählen mussten? Ist das nötig? In dieser Form ist Google keine Empfehlung wert. Wer sagt mir denn, dass Google das gleiche Spiel nicht irgendwann mit den Adwords Empfehlungen spielen möchte? Eine vertrauensfördernde Maßnahme sieht anders aus.
Naja was erwartest du von einen Monopolisten. Und da sie in Deutschland mehr Marktanteile als in USA oder Japan z.B. haben (Prozentual gesehen) kann man sich dort auch das Ref-Programm sparen. Denn Neuanmeldungen kommen trotzdem. Ich selber habe zwar noch nie für Adsense/ Adwords geworben finde aber diesen Schritt von Google auch nicht besonders attraktiv. Das schöne aber daran, andere Programme/ Anbieter werden dadurch interessanter und vielleicht verliert Google durch diesen Schritt seine Monopolstellung. Und ein bisschen mehr Konkurrenz würde sich glaub ich jeder wünschen.
Eine seltsame Art und Weise mit den eigenen „Multiplikatoren“ umzugehen. Man fragt sich, warum google so vorgeht? Möglicherweise wurde ja mit den Empfehlungen in letzter Zeit zu viel Schindluder getrieben? Dass es aber keine andere Möglichkeit gibt – ohne die Affiliates zu verprellen – erstaunt mich schon…
Das Problem sind vermutlich die AGB, die ja bei vielen Affiliate-Programmen immer den Passus beinhalten, dass die Bedingungen der Geschäftsbeziehung jederzeit vom Partner ohne Möglichkeit des Einspruchs geändert werden können. Im „Offline-Handel“ wäre dies so nicht möglich gewesen…
Ich würde frech „typisch Google“ sagen :)