Post Mortem 2.0

Einstürzende Prunkbauten tituliert CIO Blogger Wolfgang Müller seinen Abgesang auf das Ende der Deutschen Post in Second Life. Schön klingt das. Nicht von ungefähr klingt das fast wie „Einstürzende Neubauten“. Ich liebe solche Wortspiele. Ich liebe aber nicht Second Life ;-)

Eine forensische Analyse der Post-Kampagne ergab einen Verlust von einer halben Millionen Euro. Zumindest interpretiere ich so die Bezeichnung vom „mittleren sechsstelligen Betrag“, den der Ausflug ins Zweite Leben gekostet haben soll. Nach dem Tod ist vor dem Tod. Vor allem wenn man ein zweites Leben hat. Den Tod der Post in Second Life möchte ich deshalb mit den Worten „Post Mortem 2.0″ beschließen.

7 Gedanken zu „Post Mortem 2.0“

  1. Die Überschrift ist eines deiner schönsten Wortspiele, kaum zu toppen :-D

    Ich habe auch nie verstanden, warum solche Wahnsinnssummen in Second Life investiert werden. Und auch für Otto Normaluser sehe ich nichts wirklich Faszinierendes daran

    Antworten
  2. Ob man einen mittleren 6-stelligen Betrag dort investieren muss (wenn das denn stimmt), ist natürlich die eine Frage. Warum man Second Life nicht besser nutzt die andere.

    Second Life ist ein idealer Weg, eine Marketing-Strategie a la Cluetrain durchzuführen, allerdings dann auch verbunden mit Blogs usw. Aber da ist wohl auch die Post im Moment noch der falsche Konzern zu.

    Schade, dass es anscheinend nur im Ausland erfolgreiche Projekte in SL gibt (Cisco, IBM, Amazon, Orange, …)

    Antworten
  3. Second Live war nie mehr als ein Media-Hype.
    Im Vergleich zu aktuellen MMORPGs, z.B. WoW, ist die Technik mindestens 10 Jahre hintendran.

    PS: Tab-Reihenfolge vom Antispam-Plugin ist immernoch falsch… ;-)

    Antworten

Schreibe einen Kommentar