Google Website Trends

Google ist immer wieder für eine Überraschung gut. Habe gerade bei Jojo von den neuen Google Trends for Websites gelesen und muss sagen, dass ich als SEO ganz angetan bin von den neuen Möglichkeiten. Der Service scheint nach ersten Tests recht brauchbare Zahlen zu liefern, da muss man sich bei Konkurrent Alexa aber warm anziehen, sonst wird man eiskalt überrundet.

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Nette Sachen lassen sich ablesen. Und wenn man sich in seinen Google Account eingeloggt hat, bekommt man sogar die absoluten Besucherzahlen angezeigt. Ein Vergleich von stiftung-warentest.de und test.de zeigt zum Beispiel, dass Stiftung Warentest im September 2007 von der Domain stiftung-warentest.de auf die Domain test.de umgestiegen sein muss. Es geht noch genauer, ein Wechsel des Zeitfensters auf den Monat September zeigt, dass sich der Wechsel so um den 11. September herum abgespielt haben dürfte.

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Auch „Also visited“ und „Also searched for“ sind eine nette Ergänzungen, werden hier doch Seiten und Keywords gezeigt, die Besucher im Zusammenhang mit der abgefragten Domain ebenfalls besucht beziehungsweise gesucht haben. Das sind ganz erfreuliche Einblicke in fremde Webseiten, optimal um der Konkurrenz mal etwas auf die Finger zu schauen. Das mag aber auch ganz ärgerlich sein, weil jetzt die bösen Konkurrenten auch einen selber noch eine Stufe besser ausspionieren können.

Insofern verwundert es mich, dass Google den Website Betreibern momentan noch kein brauchbares Mittel zur Verfügung stellt, um sich aus dem Service auszubuchen. Nicht jedem ist es genehm, dass man ihm so leicht auf die Finger schauen kann. Bestes Beispiel ist Google selber, wo Seiten wie google.de, youtube.com oder blogspot.com nur leere Resultate liefern. Das kann nicht sein, sich selber verstecken und den Rest der Welt ungefragt outen. Das ist ein bisschen evil, liebes Google.

15 Gedanken zu „Google Website Trends“

  1. Gerade bei Webseiten zu thematischen Nischen hat die neue Funktion aus meiner Sicht echten „Killercharakter“.
    Du kannst in einigen Fällen genau auslesen, zu welchen (oft unglaublich banalen und wenig umkämpften) Keys die Seiten ihren – teils erstaunlichen – Traffic beziehen.
    Das ist tatsächlich evil…

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  2. Pingback: Google Trends im Vergleich » HVBX
  3. Wenn du deine Daten nicht anzeigen lassen möchtest, musst du in Analytics die Konto- und Datenfreigabeeinstellungen für deine Seite bearbeiten. Ganz unten bei: Meine Google Analytics-Daten nicht freigeben, muss der Punkt rein…

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  4. @carsten – ich glaube es herrscht ein missverständnis was die nutzung der analytics daten angeht. so wie ich das sehe, nutzt google nicht die direkten traffic daten für die anzeige der zahlen, sondern nur daten wie die trafflcflüsse von und zu anderen seiten. die zahlen werden also nur indirekt genutzt. zumindest ist das meine interpretation.

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  5. @Gerald – ich stimme Dir zu das Google praktisch alle Quellen nutz die ihr/ihm (was ist Google eigentlich?) zur Verfügung stehen.
    Möglicherweise gibt es bei meinen Seiten ja nur Analytics als Informationsquelle für Google, denn die oben beschriebene Funktion zeigt bei mir sofort Wirkung wenn ich die Daten freigebe und wenn ich sie dann wieder ausschalte, dauert es ca. einen Tag bis sie dann nicht mehr angezeigt werden.

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  6. Pingback: Erfahrungsberichte
  7. Meiner Meinung nach sagt „also searched for“ nicht, durch welche Keys die Besucher auf die Seite gekommen sind, sondern wonach sie ausserdem gesucht haben. Oft genug sind die betreffenden Seiten für die angegeben Keys nicht im Entferntesten zu finden.
    Zwar schreiben gerade alle, dass Keys ausspioniert werden können, aber ich denke, man kann nur erkennen, was für Leute auf den Seiten surfen.

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  8. Also ich habe schon mit einigen Webmastern gesprochen und die Genauigkeit der Besucherzahlen die man über Google Trends ablesen kann war in allen Fällen beängstigend erstaunlich. Ich denke mal dass auch viele Daten über die Google Toolbar gesammelt werden und dann Hochrechnung damit angestellt werden.

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